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Guter Stoff – was ist das? Diese Frage verpackt das Textilmuseum St. Gallen in drei sinnliche Thesen: Guter Stoff hilft in allen Lebenslagen, fördert die Kreativität und verkauft sich weltweit.
Guter Stoff hilft in allen Lebenslagen: Textilien begleiten uns als zweite Haut durch das Leben, schützen uns, vermitteln Zugehörigkeit und stiften Identität. Auch dank unserer Kleidung kommunizieren wir pausenlos non-verbal und bisweilen ausdrucksstark mit unserer Umwelt. Zudem lassen (Heim-)Textilien Arbeits- und Privaträume zweckmässig, behaglich und ansehnlich zugleich wirken.
Guter Stoff fördert die Kreativität: Textilien ziehen die Blicke auf sich und sind Ausdruck unserer Lebensform. Seit dem 19. Jahrhundert sammelt und bewahrt das Textilmuseum textile Artefakte, dokumentiert kreative Entwurfsprozesse und technischen Erfindergeist. Die Farben, Formen, Muster und Materialien der einzigartigen St. Galler Kollektion regen die Sinne der Besucherinnen an und beflügeln die Fantasie von Designerinnen. Welche aktuellen Kreationen hieraus entstehen, kann in der Ausstellung bestaunt werden.
Guter Stoff verkauft sich weltweit: Während Jahrhunderten gehörten Textilien zu den wichtigsten schweizerischen Exportschlagern. Bis ins 20. Jahrhundert fanden St. Galler Stickereien, Zürcher Seiden oder Glarner Drucke rund um die Welt Abnehmerinnen. In der Zwischenkriegszeit brach die schweizerische Textilindustrie ein, überlebt haben Hersteller und Händler von Nischenprodukten. Heute sind vor allem in Medizin, Mobilität und Architektur smarte «textile Lösungen» gefragt.
Die permanente Ausstellung lädt anhand von anziehenden Objekten – vom glamourösen Bühnenkleid über das informative Musterbuch bis zum praktischen Kletterseil – zur Erkundungstour. Dabei wird Guter Stoff mit allen Sinnen erfahrbar: So führen historische Filmaufnahmen in die thurgauische Baumwollweberei und geben Zeitzeuginnen in Interviews ihre schöpferischen Inspirationsquellen preis; lassen sich textile Rohstoffe und Arbeitstechniken ertasten; oder werden Gross und Klein an den Zeichentisch gebeten, um eigenhändig Stoffe und Kleider zu entwerfen.
Wer ob der vielen Eindrücke und Aufgaben müde wird, kann sich in der vom St. Galler Traditionsunternehmen Christian Fischbacher gestalteten textilen Wohlfühloase erholen. Mit Guter Stoff bietet das Textilmuseum ab dem 12. Mai 2023 die Möglichkeit, in die faszinierende Welt der Textilien einzutauchen.
Szenografie: Studio DAS
Grafik: TGG Visuelle Kommunikation
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Die Ausstellung "All You CanNOT Eat. Fake Food auf Stoff" ist einem Restaurant nachempfunden, in dem nichts Ess- oder Trinkbares angeboten wird.
Auf Basis der Sammlung des Textilmuseums St. Gallen sind die Tische von diversen Gästen mit Exponaten, die Nahrungsmittel abbilden, gedeckt. Verschiedene Zeitepochen, gesellschaftliche Klassen und Geschmäcker treffen aufeinander und treten zueinander in Bezug.
Menschliche Nahrungsaufnahme ist ein flüchtiger Moment. Einverleiben muss sich der Mensch Essen und Trinken bevor es verdirbt und verrottet. Im Akt des Verzehrens tritt das Gegessene und Getrunkene aus dem sozialen Rahmen aus. Um dieses “Verschwinden” zu lindern und zu verhindern wird Essbares abgebildet und damit festgehalten.
All You CanNOT Eat untersucht in einer Ausstellung und einer Veranstaltungsreihe Tischkultur im Hinblick auf fake food. Weiterführend werden Prints und Imitationen von Verzehrbarem in der Mode beleuchtet.
Partizipatives Projekt unter Mitwirkung von Association Verdre, Marta Birt, Beni Bischof, Tatiana Boiko, Kristina Bucheli, Julie Chauland, Collective Swallow by Anaïs Marti, Estelle Gassmann, Sven Gex, Sarena Huizinga, Infantium Victoria by Dinie van den Heuvel, Terézia Krnáčová, Lapidar (Jessica Celis, Salomon Elsler, Elena Völkle, Nadine Werner), Alfred Leuzinger/ open art museum, Léonie Ludovicy, Pauline Lutz, Madame Europe, Madame Tricot, Yves Meier, Pusha Petrov, Carlo Rampazzi, Joan Sallas, Sinnlich Essen (Sabrina Berger, Cajetana Oechslin, Larissa Riesen, Lisa Rubio), Natalia Solo-Mâtine, Sabina Speich, taktik:haptik (Lisa Blaser, Zora Weidkuhn, Nathan Werlen), Tischgesellschaft (Jana Besimo, Valerie Meta Ehrenbold, Lisa Schöpflin).
Kuratorin: Dr. Alexandra Schüssler
Sie interessieren sich für die teilnehmenden Designer:innen und Künstler:innen oder möchten noch einmal in Ruhe durch unsere Cocktail- und Speisekarte blättern, den ein oder anderen Text von Uwe Schütte lesen?
Laden Sie sich hier die Cocktailkarte und Speisekarte herunter.
Die Ausstellung ist Teil des Projekts Esswelten
Wir danken
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Die Ausstellung «Circle of Water. Textilien im Fluss» vermittelt Einblick in die facettenreiche Welt der Bade- und Outdoormode aus einer Nachhaltigkeitsperspektive.
Mit der Ausstellung will das Textilmuseum dazu beitragen, das Bewusstsein für nachhaltige Mode zu schärfen und die Besucher:innen dazu anregen, den Kreislauf des Wassers in der textilen Welt zu erkunden. Besucher:innen tauchen mit allen Sinnen in die Welt der wasserbezogenen Textilien ein, erfahren welche Möglichkeiten es gibt, Bade- als auch Outdoormode so herzustellen, dass die Ressource Wasser geschützt wird und noch lange für den Menschen erlebbar ist. Denn Mode, die wir zum Schwimmen und Baden tragen, sowie Kleidung, die uns vor Regen und Schnee schützt, wurde und wird oft zulasten der Umwelt und des Wassers hergestellt.
In Zusammenarbeit mit dem Circular Lab, angesiedelt an der Universität St.Gallen, sowie Schweizer Textilfirmen präsentiert das Textilmuseum Materialien und Techniken, die zeigen, wie Mode nachhaltig, umwelt- und wasserfreundlich sein kann. Ausgestellt sind Kleidungsstücke und Accessoires, die speziell für Wasseraktivitäten designt wurden, wie zum Beispiel Bikinis und Skianzüge aus PET-Flaschen und biologisch abbaubare Regenjacken.
Die Künstlerin Miriam Ferstl nimmt in ihrer textilen Installation den fotografischen Blick auf das Gewässer ein und bildet den Auftakt der Ausstellung. Auf der Route vom Zuhause der Künstlerin im Oberen Bayerischen Wald nach St. Gallen fotografiert sie das Wasser durch Wassertropfen hindurch. Die Arbeit greift die Qualität und Schönheit des Wassers und der Essenz der Ausstellung auf: das Fließende, Changierende und immer während sich Verändernde.
Auch die Ausstellungsszenografie fühlt sich dem Gedanken der Kreislaufwirtschaft verpflichtet. In enger Kooperation mit Création Baumann aus Langenthal, die innovative textile Lösungen für die Raumgestaltung herstellt, entsteht eine Szenografie, bei der Vorhangstoffe einer neuen Bedeutung zugeführt werden.
Im öffentlichen Rahmenprogramm werden Vorträge und Workshops von Expert:innen angeboten, die ihr Wissen über nachhaltige Mode und Kreislaufwirtschaft teilen. Die Veranstaltungen werden zeitnah veröffentlicht.
Dank an unsere Kooperationspartner
Das Projekt wurde ermöglicht dank der Unterstützung der Jubiläumsstiftung der Mobiliar Genossenschaft
sowie der GERDA TECHOW GEMEINNÜTZIGE STIFTUNG, Vaduz und weiteren Unterstützern, Stiftungen und Leihgebern
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Die Ausstellung «MATERIAL MATTERS. Von der Faser zur Mode» widmet sich textilen Rohstoffen, ihrer Gewinnung und Verarbeitung. Ausgewählte Kostüme von 1800 bis heute illustrieren die Vielfalt und Schönheit textiler Materialien und zeigen ihren Einfluss auf die Mode im Wandel der Zeiten.
«MATERIAL MATTERS» untersucht das Verhältnis von Material und Mode anhand ausgewählter Kleidungsstücke aus den letzten 200 Jahren. Die Ausstellung hinterfragt, welchen Einfluss Faktoren wie spezifische Materialeigenschaften oder die Verfügbarkeit und die Preisgestaltung von Rohstoffen auf die Mode nehmen. Auch gesellschaftliche Entwicklungen wie wachsender Wohlstand oder erhöhte Umweltsensibilität sowie textiltechnische Innovationen beeinflussen die Modeindustrie und verändern unsere Kleidungsgewohnheiten.
Einen wichtigen Bereich innerhalb der Ausstellung bildet das Faserkabinett. Hier werden die Produktion und Verarbeitung von natürlichen und künstlichen textilen Rohstoffen von der Faser über das Garn bis zum Stoff detailliert beleuchtet. Interaktive Anwendungen, Mitmachstationen und Spiele laden Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen zum Erkunden eines vielschichtigen und spannenden Themas ein. Ein Schwerpunkt liegt auf Fragen zur Umweltverträglichkeit der unterschiedlichen Materialien und Verfahren.
In Zeiten von Fast Fashion und Billigmode droht das Gespür für den Wert von Textilien abhanden zu kommen. Dem möchte die Ausstellung «MATERIAL MATTERS. Von der Faser zur Mode» entgegenwirken, indem sie über die aufwändigen und rohstoffintensiven Herstellungsprozesse informiert und den Besucherinnen und Besuchern die Schönheit und Vielfalt textiler Objekte vor Augen führt. Zu sehen ist die Schau vom 6. Juni 2020 bis einschliesslich 21. Februar 2021 im Textilmuseum St.Gallen. Das Faserkabinett wird über die Laufdauer der Ausstellung bis Ende 2021 geöffnet bleiben.
Wir danken der Steinegg-Stiftung und der TW Stiftung sowie:
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Naturtöne wie Braun und Grün kündigen den Herbst an. Glitzernde Stoffkombinationen in Gold und Silber stimmen auf die Wintersaison ein. Im Rahmen der Vision zeigen Schweizer Textilproduzenten Innovationen in den Bereichen Lingerie, Heimtextilien, Damen- und Herrenbekleidung. Die Ausführungen reichen von unterschiedlichen Stickerei-Techniken über eine Vielfalt an raffinierten Geweben bis hin zur Verwendung von recycelten Materialien.
Ergänzend zur Präsentation der aktuellen Kollektionen informiert der Branchenverband Swiss Textiles über die Entwicklung technischer Textilien. Ein Fokus liegt auf den Themen Medizintechnik und Nachhaltigkeit.
Wir danken
Alumo, Appenzell ǀ Bandfabrik Breitenbach AG, Breitenbach ǀ Bischoff Group, St. Gallen ǀ Christian Fischbacher Co. AG, St. Gallen ǀ Embrex, Embroideries Ltd., Au ǀ Eugster + Huber, Collection by Tamando, Herisau ǀ Filtex AG, St. Gallen ǀ Forster Rohner AG, St. Gallen ǀ Inter-Spitzen AG, St. Gallen ǀ ISA Sallmann AG, Amriswil ǀ Jakob Schlaepfer AG, St. Gallen ǀ Laib Yala Tricot AG, Amriswil ǀ Leinenweberei Bern, AG, Bern ǀ Schlossberg Textil AG, Turbenthal ǀ Serge Ferrari AG, Eglisau ǀ Stotz & Co. AG, Zürich ǀ Textil Tricot Vogt GmbH ǀ Tisca Tischhauser AG, Bühler ǀ Union AG, St. Gallen ǀ weba Weberei Appenzell AG, Appenzell ǀ Weseta Textil AG, Engi
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In der für das Textilmuseum St. Gallen konzipierten Installation «GOLD _ Zimmer #0» lotet die Künstlerin Alessandra Beltrame die Trennungslinie zwischen dem Gewöhnlichen und dem Unerhörten aus. Sie hüllt alltägliche Objekte in Goldleder und spielt mit der Wahrnehmung des Betrachters. Dabei entstehen neue gesellschaftspolitische Bezüge. Die Künstlerin webt somit einen Parcours der Übersetzung, wie sie es selbst beschreibt, «indem die Wahrnehmung jenseits der sicheren Begrenzung des Gewohnten verschoben wird, um so beim Betrachten das Formulieren einer anderen Lesart, einer scheinbaren Realität zu ermöglichen.»
Alessandra Beltrame lebt und arbeitet in St. Gallen und Venedig.
Mit Dank an
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Wenn gebrauchte, ausgebleichte Textilien auf das knallige synthetische Material treffen führt das zu
- einer bequemeren Passform wenn der anpassungsfähige Bi-Elast alte Verschlüsse ersetzt,
- einer neuen Wirkung dank den intensiven Farben und der neuen Kombination mit dem Bademode-Material,
- einem experimentellen Entwurfsprozess wenn unelastische eine Fusion mit elastischen Materialien eingehen.
Der Kurs richtet sich an Modeliebhaber:innen, Nähbegeisterte und alle, die gerne mit elastischen Stoffen arbeiten möchten. Für das Nähen reichen Grundkenntnisse.
Wenn möglich bringen Sie mit:
Gebrauchte Textilien, sei es Kleidung oder Heimtextilien , an denen Sie noch etwas mögen, aber nicht mehr alles: Das Stoffmuster gefällt, aber das Teil hat ein Loch; Sie mögen den Griff des Stoffes, aber das Kleidungsstück ist zu gross.
Bringen Sie gerne mehrere Teile mit, dann wählen wir gemeinsam etwas Passendes aus. Die Workshop-Leiterin stellt weiteres Material, sowie die passenden Zutaten zur Verfügung.
Kosten: 150 CHF
Bei Fragen melden Sie sich gerne bei
Simona Bischof
sbischof@textilmuseum.ch
Im Rahmen unserer derzeitigen Sonderausstellung „Circle of Water. Textilien im Fluss“ bieten wir eine öffentliche Führung an.
Die Teilnahme an der zirka einstündigen Führung ist gratis, fällig wird lediglich der Museumseintritt. Treffpunkt ist um 11 Uhr im Foyer des Textilmuseums.
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Wir lieben unsere Kleider und würden sie am liebsten jeden Tag tragen. Und das ist auch gut so. Damit eure Lieblingsstücke trotz Gebrauchsspuren weiterleben dürfen gestalten wir gemeinsam ganz individuelle Bügelbilder. Diese eignen sich nicht nur um Kleider zu flicken, sondern sind auch ein schöner Weg, schlichte Kleidungsstücke individuell zu gestalten.
In einem Rundgang durch die Ausstellung Circle of Water. Textilien im Fluss folgen wir gemeinsam dem Weg des Wassers und der Textilindustrie. Wir hinterfragen, was für uns Nachhaltigkeit heisst, und wie wir diese in unseren Alltag integrieren können. Anschliessend gestalten wir ganz individuelle Bügelbilder, welche direkt auf ein defektes Kleidungsstück appliziert werden kann.
Konzipiert für: 5.-6. Primarschule und 1.-3. Oberstufe Kosten: 190.- Dauer: 2 h Durchführungszeiten: nach Absprache.
Zusätzlich zu den angegebenen Preisen für die Workshops wird ein Eintrittspreis von 5 CHF pro Person berechnet.
Ausgenommen davon sind öffentliche Schulen aus der Stadt und dem Kanton St.Gallen, sowie den Kantonen Appenzell Innerhoden und Ausserhoden.
Die Schülerinnen und Schüler müssen für diesen Workshop ein altes
Kleidungsstück mitbringen, mit welchem sie arbeiten können.
Idealerweise ein T-Shirt.
Lernziele gemäss Lehrplan: Fachbereich Textiles und Technisches Gestalten > Gestaltungs- bzw. Designprozess (TTG.2.A) > Kultur und Geschichte (TTG.3.A) Fachbereich Bildung für nachhaltige Entwicklung >Auswirkungen von Konsumverhalten erkennen (RZG.2)
Kontakt & Anmeldung
Bitte melden Sie sich unter Angabe ihres Terminwunsches per Mail bei uns an. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, bitten wir Sie das unten aufgeführte Formular ausgefüllt an Ihre E-Mail anzuhängen. Sollten Sie vorab Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Simona Bischof
Kulturvermittlung
+41 71 228 00 12
sbischof@textilmuseum.ch
Bring nachhaltiges Leben auch in Deinen Kleiderschrank!
Kreatives Flicken Deiner Pullis, Socken und Mützen ist nicht nur zufriedenstellend, es ist auch ein persönlicher Schritt zu einem klimafreundlicheren Umgang mit bestehenden Ressourcen. Du bringst deine zerlöcherte Kleidung und erlernst, wie du Strickware selbst flicken kannst.
Der Kurs startet mit einer kurzen Übersicht, welchen Einfluss die Modeindustrie auf unseren Planeten hat – und wie du Teil der Lösung sein kannst. Danach werden die von Zuhause mitgebrachten Kleidungsstücke und deren Löcher begutachtet. Verschiedene Flick-Beispiele von Strickwaren dienen als Inspiration zur kreativen Problemlösung. Arbeitsschritte werden zusammen ausgearbeitet und festgelegt, bevor du selbstständig dein Lieblingsstück flickst. Sara steht zur Seite mit nützlichen Tipps und Tricks rund um das Thema Flicken, Stricken und Hand-Nähen.
Bitte beachte:
In diesem Workshop werden nur gestrickte Stoffe behandelt. Bitte bring keine gewobenen Textilien mit.
Niveau: keine Grundkenntnisse erforderlich
Material inklusive:Stoff für Übungen, Stopfnadel
Material leihweise (steht während des Kurses zur Verfügung): Woll- und andere Garne, gestrickte Musterstücke sowie Stopf-Pilze und Nadeln
Bitte mitbringen:
• Wähle zwei bis drei Kleidungsstücke aus, die du flicken möchtest. Nach der Anmeldung wirst du einen kurzen Fragebogen zu den gewählten Kleidungsstücken und deren Loch / Löcher (inkl. Fotos) ausfüllen. Danach wirst du von Sara kontaktiert, um zu sehen, ob dein Flickprojekt im Rahmen des Kurses realisierbar ist. Weitere Infos folgen nach der Kursanmeldung.
• Notizpapier
The Science behind water-resistant fabrics: Luba Nurse, head of collection at Textilmuseum St.Gallen, will guide you through the current temporary exhibition, shedding light on the theme of the show by asking ‘What makes clothing waterproof?’
The water-resistant jacket is a marvel of modern technology. But what is the science behind waterproof materials that are being used for jackets, trousers, or even tents? Together we will delve into how this incredible technology works and explore it through the objects in the exhibition.
The guided tour lasts half an hour and is held in English. Participation in the event is free of charge, only the museum entrance fee is payable.
The meeting point is at 12 noon in the foyer of the Textile Museum.
Unsere Sammlungsmitarbeiterin führt durch die derzeitige Sonderausstellung und beleuchtet das Thema der Schau unter verschiedenen Gesichtspunkten.
Die Führung durch die Ausstellung Circle of Water dauert eine halbe Stunde. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist gratis, fällig wird lediglich der Museumseintritt.
Treffpunkt ist um 12 Uhr im Foyer des Textilmuseums.
Guter Stoff – was ist das? Diese Frage verpackt das Textilmuseum St. Gallen in drei sinnliche Thesen: Guter Stoff hilft in allen Lebenslagen, fördert die Kreativität und verkauft sich weltweit.
Guter Stoff hilft in allen Lebenslagen: Textilien begleiten uns als zweite Haut durch das Leben, schützen uns, vermitteln Zugehörigkeit und stiften Identität. Auch dank unserer Kleidung kommunizieren wir pausenlos non-verbal und bisweilen ausdrucksstark mit unserer Umwelt. Zudem lassen (Heim-)Textilien Arbeits- und Privaträume zweckmässig, behaglich und ansehnlich zugleich wirken.
Guter Stoff fördert die Kreativität: Textilien ziehen die Blicke auf sich und sind Ausdruck unserer Lebensform. Seit dem 19. Jahrhundert sammelt und bewahrt das Textilmuseum textile Artefakte, dokumentiert kreative Entwurfsprozesse und technischen Erfindergeist. Die Farben, Formen, Muster und Materialien der einzigartigen St. Galler Kollektion regen die Sinne der Besucherinnen an und beflügeln die Fantasie von Designerinnen. Welche aktuellen Kreationen hieraus entstehen, kann in der Ausstellung bestaunt werden.
Guter Stoff verkauft sich weltweit: Während Jahrhunderten gehörten Textilien zu den wichtigsten schweizerischen Exportschlagern. Bis ins 20. Jahrhundert fanden St. Galler Stickereien, Zürcher Seiden oder Glarner Drucke rund um die Welt Abnehmerinnen. In der Zwischenkriegszeit brach die schweizerische Textilindustrie ein, überlebt haben Hersteller und Händler von Nischenprodukten. Heute sind vor allem in Medizin, Mobilität und Architektur smarte «textile Lösungen» gefragt.
Die permanente Ausstellung lädt anhand von anziehenden Objekten – vom glamourösen Bühnenkleid über das informative Musterbuch bis zum praktischen Kletterseil – zur Erkundungstour. Dabei wird Guter Stoff mit allen Sinnen erfahrbar: So führen historische Filmaufnahmen in die thurgauische Baumwollweberei und geben Zeitzeuginnen in Interviews ihre schöpferischen Inspirationsquellen preis; lassen sich textile Rohstoffe und Arbeitstechniken ertasten; oder werden Gross und Klein an den Zeichentisch gebeten, um eigenhändig Stoffe und Kleider zu entwerfen.
Wer ob der vielen Eindrücke und Aufgaben müde wird, kann sich in der vom St. Galler Traditionsunternehmen Christian Fischbacher gestalteten textilen Wohlfühloase erholen. Mit Guter Stoff bietet das Textilmuseum ab dem 12. Mai 2023 die Möglichkeit, in die faszinierende Welt der Textilien einzutauchen.
Szenografie: Studio DAS
Grafik: TGG Visuelle Kommunikation
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